Cañón 
Brujos
Die  Musik der CD Brujos ist ein typisches Beispiel für den nach 2000  erstarkenden, neuen Tangosound, der sich vom traditionellen Tango in  vielfältiger Art emanzipiert. Zur Grundidee des Albums sagt der  Banodeonist Julio Coviello: „Wir wollten Tangomusik eines Power–Trios  präsentieren, ähnlich wie eine Rockband.“ 
Der sehr hohe Anteil an  Eigenkompositionen unterstreicht, dass das Trio seine eigene Musik zu  Gehör bringen will und keine Neuauflage alter Tangohits. Wie es für  'Powermusik' charakteristisch ist, sind zahlreiche Titel sehr  rhythmusbetont. Bandoneon, Piano und Bass konzentrieren sich stark auf  den Beat, die Höhepunkte der Musik sind rhythmischer Art und weniger von  der Melodie geprägt. 
Cañón versteht sich als Gruppe, die für Tänzer und Tänzerinnen spielt. Die Betonung der Rhythmen unterstützt die Tanzbarkeit. Traditionell orientierte Milongueros werden weniger Freude an der Einspielung haben als jene, die für die neueren Tangoentwicklungen offen sind. Insgesamt ist die CD vor allem interessant für Liebhaber von Tangos als Brücke zum Rock.
(Rezensiert von Geert Böttger in Tangodanza 99 - 3.2024)
 
Inhalt 
Länge: 25:05 Min. 
01 Fiera - 2:04
02 Cañón - 2:30
03 Caída Libre - 2:50
04 Abismo - 3:18
05 Tiempo Catarata - 2:49
06 Telarañas - 2:18
07 Porque Hoy Nací - 2:37
08 El Tuerto - 2:00
09 18 De Julio - 2:25
10 Duerme - 2:14




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