Tango Extremo
Dama de Blanco
Wo tanzen Peter und der Wolf einen Tango? Wie viel Milonga steckt in Rachmaninoffs zweitem Klavierkonzert? Kann man ein Tangofrühstück mit Händel beginnen und mit Debussy beenden? Das sind zugegebenermaßen sehr extreme Fragen, die sich mir bisher auch nicht stellten. Aber nun gibt es eine CD mit dem Titel Dama de Blanco, welche sich mit dieser musikalischen Verschmelzung scheinbar fremder Welten beschäftigt – und das auch noch sehr gelungen. ‚Tango Extremo’ heißt das Quintett der holländischen Geigerin Tanya Schaap, das sie vor rund zehn Jahren gegründet hat. Neben tangotypischen Instrumenten wie Geige, Piano, Bass und Bajan (eine Art russisches Knopfakkordeon) auf der nun schon siebten CD des international konzertierenden Ensembles hat vor allem das Sopransaxophon eine tragende Rolle. Der feine Klang dieses Melodie-Instrumentes – gepaart mit der virtuosen Spielweise von Ben van den Dungen – vermittelt zwischen Klassik und Jazz, zwischen Notation und Improvisation (Rezension in Tangodanza 3.2014).
Inhalt
Länge: 59:00 Min.
01 La Dolce Vita - 2:49
02 Piano Concierto No. 2 - 8:30
03 Suite Bergamasque - 5:04
04 Cansado por el Sol - 3:40
05 Sarabande - 5:23
06 Ojos Negros - 7:04
07 Morena do Mar - 4:23
08 Pedro y el Lobo - 7:12
09 Feria - 5:14
10 Estate - 3:24
11 Milonguero Viejo - 2:43
12 El Payaso Perdido - 3:37